Um das im Rahmen des Beethovenfests geplante Geheimkonzert am Sonntag, 28.08.2022, den Schüler*innen der beiden Grundkurse Musik der EF und Q1 am Tabu näherzubringen, führten Jennifer Schmidt und Victoria Holz, beide als Schülermanagerinnen im Bereich der Musikvermittlung zuständig, einen Workshop mit ihren Mitschüler*innen zum Thema durch.
Mit Hilfe eines Mentimeters wurde gleich zu Beginn sehr schnell klar, was es für die Schüler*innen bedeutet, mutig zu sein: Sich zu überwinden, sich etwas zu trauen, über seinen eigenen Schatten zu springen. Hier genau liegt nämlich der Anknüpfungspunkt für das Konzert, das vom Orchester im Treppenhaus, einem 20-köpfigen Ensemble aus Hannover, das ungewöhnliche Wege beschreitet, um sein Publikum zu begeistern, an einem noch unbekannten Ort gestaltet wird. Erst über eine App erfährt der Konzertbesucher einige Stunden vor Konzertbeginn, wo er sich einfinden muss, um dem spannenden Programm lauschen zu können. So werden den Zuhörern an ungewöhnlichen Konzertorten etwa die Augen verbunden, man sitzt nicht in nummerierten Reihen, sondern wählt den Liege- oder Sitzplatz selbst, ganz so, wie es gerade am besten passt. „Dark Room – Eine orchestrierte Freiheitsberaubung“ oder „Disco-Format“ sind z.B. die Titel, mit denen das Ensemble neue, zeitgemäße Wege mit seiner Musik beschreitet.

Hurra! Gleich zwei Schülerinnen der Jahrgangsstufe EF haben es geschafft, sich als Schülermanagerinnen erfolgreich zu bewerben. Shameram Toma und Jennifer Schmidt erwarten aufregende Monate mit professioneller Begleitung durch die vielfältigen Ressorts des Musikmanagements. Anders als in den vergangenen Jahren sind unsere beiden Mangerinnen instruiert, Stillschweigen zu bewahren bezüglich des zu planenden Konzerts. So warten wir gespannt auf den Sommer und weitere Informationen zum sicherlich begeisternden Konzert. Herzliche Glückwünsche!
Die Lokomotive pfeift und ächzt. Ca. 30 Kinder folgen dem mit Scheinwerfer versehenen Korpus der von dem Bonner Künstler Andreas Reichel entworfenen Grubenbahn, die nur ein Detail des minimalistischen Bühnenbilds des Musiktheaterstück "Päule"eindrucksvoll darstellt. Am Ende des Stegs, der weit in den Zuschauerraum ragt, verwandeln sich die Kinder, die vorhin noch die Waggons andeuteten, in ein schwergängiges Förderband. Mit synchron einstudierten Bewegungen transportieren sie den feuchtnassen Blauton, der von zahlreichen Grubenarbeiterkindern mit schwerfälligen Bewegungen auf das Band gehoben wird, aus der Grube. Wenig später setzt der Unterstufenchor mit dem ersten Song des Abends ein: „Leaving on a jet plane“. Eben noch als Kinderarbeiter in der Blautongrube, nun mit kraftvollem Gesang auf dem Chorpodest: So präsentierte sich der Unterstufenchor bei der Premiere des Musiktheaterstücks „Päule“ kurz vor den Weihnachtsferien in der Aula des Tannenbusch-Gymnasiums. Im Slot zwischen Delta und Omikron ist es gelungen, das lang geplante und immer wieder verschobene Musiktheaterstück, das von der Bonner Beethoven Gesellschaft gefördert wurde, schließlich auf die Bühne zu bringen. 
Das Tabu mit seinem bestehenden Musikprofil wurde als eine von zahlreichen Schulen ausgewählt, die sich für die Aufnahme in das Musikprofil NRW beworben haben.
So ungefähr ließe sich die biblische Geschichte des Helden Elias zusammenfassen. Der Bariton Daniel Ochoa und der Dirigent Paul Krämer erzählten sie sehr inspirierend vor den Musikklassen 8c und 9c in der vollbestuhlten Aula.




