IT-Camp am Tannenbusch-Gymnasium

20171010 ITtagAm Freitag, den 13.10. findet eine Kindercomputer-veranstaltung statt. Die Fachschaft Informatik, die Robotik-AG und der Förderverein laden alle Computer-begeisterten Schülerinnen und Schüler zum Meet and Code ein. In der Zeit von 17:00 - 20:00 Uhr werden von IT-Spezialisten aus der Elternschaft, unserem Kooperationspartner Uni Siegen, einem Mikroroboterhersteller, von unserer Roboter-AG und unseren Oberstufenschülerinnen und -schülern spannende Mitmachstationen angeboten. Die Programmierung, die in den Workshops beigebracht wird, richtet sich an Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren. Die IT-Berufsberatung richtet sich besonders an SuS der Sek. II. Wenn man verstehen will, wie die digitale Welt funktioniert und darin etwas verändern will, muss man ihre Sprache sprechen!

In einem ersten Schritt werden wir versuchen, unseren Schülern Medienkompetenz zu vermitteln und sie zu aktiven, mündigen Bürgern auszubilden. Wichtig ist uns dabei, dass die Schüler die digitalen Technologien souverän nutzen können.

Dazu gehört, die eigenen Nutzungsgewohnheiten zu reflektieren und zu diskutieren. Unsere Schüler sollen sich im Netz sicher bewegen können. Ihre Faszination für die Welt der Spiele und Medien soll durch beispielsweise die Wahl sicherer Passwörter, das Bewußtsein für die eigene Privatsphäre und auch Datenschutz sicherer werden.

Eltern, die im IT-Bereich tätig sind, unterstützen uns an dem Tag in unserem Vorhaben. Sie werden Eindrücke vermitteln, wie die Arbeit der IT-Branche aussieht: Eine Arbeitswelt ohne Computer, Internet und Maschinen können wir uns kaum mehr vorstellen. In vielen Dingen des Alltags steckt IT und die Software treibt diese Dinge an. Möglich machen das die Menschen, die sich in Software-Berufen dies ausdenken. Unsere Schüler sollen den Spass entdecken, bei diesen Entwicklungen mitzumachen. Die digitale Revolution bietet unheimliches Potential und schafft viele vollkommen neue Arbeitsplätze – all dies soll den Schülern vermittelt werden.

Wir möchten den Zugang zum Programmieren systematisch aufbauen:


Rollenspiel zum Programmieren:
Ein Schüler stellt sich an eine Wand im Raum. Ein anderer Schüler bekommt die Aufgabe den Schulkollegen zu programmieren und das Ziel ist, ihn zur nächsten Wand zu lotsen (mit verbundenen Augen ). Allerdings nur mit 3 Befehlen: geradeAus, dreheLinks und dreheRechts. Damit lernen unsere Schüler bereits die wichtigsten Grundlagen im Programmieren.

Code Master
..ist ein Brettspiel und erinnert durch seine Aufmachung stark an Minecraft, wodurch das Interesse der Schüler erst mal geweckt wird. Ziel des Spiels ist es, mit einer Spielfigur auf einer Karte vom Ausgangspunkt zum Portal zu gelangen. Je nach Schwierigkeitsgrad gilt es z. B. Kristalle einzusammeln, Gegnern auszuweichen oder Wege so lange zu wiederholen, bis eine Bedingung eintrifft. Wege sind durch farbige Linien vorgegeben, im Spielplan ist festgehalten, wie viele Aktionen in welcher Reihenfolge und zu welchen Bedingungen benutzt werden dürfen. So entsteht ein erster Zugang zur Programmierung.

Minecraft
…ist nach wie vor der Renner bei vielen Schülern. Es zeigt, welche ungeahnten Möglichkeiten sich durch die Programmierung eröffnen. Diese Faszination möchten wir aufgreifen, um unseren Schülern zu zeigen, was mithilfe von Programmierung alles möglich ist.

Programmieren lernen mit Calliope Mini
Mit dem Mikroprozessor Calliope sollen unsere Schüler verschiedene Anwendungen entwickeln. Wir lassen unsere Schüler mehrere Mikroprozessoren miteinander kommunizieren. Mit einer grafischen Programmiersprache lernen unsere Schüler spielerisch den Einstieg in die Programmierung. Und sie verstehen, wie Computer funktionieren.

Roberta
Mit unseren 10 Robotern vermitteln wir den Schülern die graphische Programmierung NXT, EV3 und Java. Die jüngeren Schüler modellieren dabei Tiere (z.B. Ameisen, die miteinander kommunizieren oder Küken, die nicht aus den Nestern fallen dürfen). Unsere älteren Schüler sollen die Roboter dabei so programmieren, dass sie z.B. entlang einer schwarzen Linie fahren und zusätzlich eine grüne Tasche oder einen roten Apfel suchen können (Farbsensor) und Hindernisse umgehen bzw. bewältigen können.

Mit dem Lego-Fußball-Set werden die Schüler die Roboter so programmieren (Infrarot-LEDs), dass die Roboter einem Ball folgen, dribbeln, zielen und schießen können.

Programmierfähigkeit fördert Kreativität und analytisches Denken und verbessert die Zukunftschancen.

Wir hoffen, dass es uns gelingen wird, an diesem Tag unseren Schülern den Spaß und die Perspektive der IT-Branche zu vermitteln. Wir haben erkannt, dass IT immer essentieller für die Zukunft unserer Schüler wird. Denn nach der Schulzeit wird es schwierig, stereotype Bilder auszubrechen. Dann kommen nur noch die zur Informatik, die das von vornherein schon interessiert.

Wir stellen alle diese Tools vor. Aber manche sind teuer und nur in englischer Sprache zu bekommen. Deshalb sind sie eben nicht für alle Schüler zugänglich. Daher ist ein IT-Camp gerade an unserer Schule notwendig. Denn wir finden, es sollten alle jungen Menschen die Chance haben, diesen Bereich einmal auszuprobieren. Gerade IT-Bildung hängt stark vom sozialen Hintergrund ab. 

Programmieren ist die Fremdsprache der Zukunft!

 

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