Workshop der Schülermanagerinnen beim Beethoven Fest im Grundkurs Musik der Jahrgangsstufen EF und Q1

20220818_110218.jpgUm das im Rahmen des Beethovenfests geplante Geheimkonzert am Sonntag, 28.08.2022, den Schüler*innen der beiden Grundkurse Musik der EF und Q1 am Tabu näherzubringen, führten Jennifer Schmidt und Victoria Holz, beide als Schülermanagerinnen im Bereich der Musikvermittlung zuständig, einen Workshop mit ihren Mitschüler*innen zum Thema durch.

Mit Hilfe eines Mentimeters wurde gleich zu Beginn sehr schnell klar, was es für die Schüler*innen bedeutet, mutig zu sein: Sich zu überwinden, sich etwas zu trauen, über seinen eigenen Schatten zu springen. Hier genau liegt nämlich der Anknüpfungspunkt für das Konzert, das vom Orchester im Treppenhaus, einem 20-köpfigen Ensemble aus Hannover, das ungewöhnliche Wege beschreitet, um sein Publikum zu begeistern, an einem noch unbekannten Ort gestaltet wird. Erst über eine App erfährt der Konzertbesucher einige Stunden vor Konzertbeginn, wo er sich einfinden muss, um dem spannenden Programm lauschen zu können. So werden den Zuhörern an ungewöhnlichen Konzertorten etwa die Augen verbunden, man sitzt nicht in nummerierten Reihen, sondern wählt den Liege- oder Sitzplatz selbst, ganz so, wie es gerade am besten passt. „Dark Room – Eine orchestrierte Freiheitsberaubung“ oder „Disco-Format“ sind z.B. die Titel, mit denen das Ensemble neue, zeitgemäße Wege mit seiner Musik beschreitet.

20220818_110136.jpgIm weiteren Verlauf des Workshops hörten die Schüler*innen Musik verschiedener Genres, zu denen sie Gefühlsbeschreibungen auf vorgefertigten Kärtchen auswählten, die die jeweilige Stimmung der Musik am besten beschrieben. Zwar war man sich häufig einig über die Stimmung, so erstaunlich fanden die Schüler*innen es aber, dass der Text eines Songs oft eine völlig andere Aussage als die Musik selbst hat.  

Im zweiten Teil galt es nun, den eigenen Mut zu beweisen, in dem die Schüler*innen sich gemeinsam mit einem Partner / einer Partnerin auf einen Parcours auf dem Außengelände einließen, bei dem sie mit verbundenen Augen über und um Hindernisse herum geführt wurden. Eine weitere Herausforderung bestand darin, aus einem Wasserbecken einen bestimmten Gegenstand herauszufischen. Auch hier griffen die Schüler*innen mit verbundenen Augen mutig ins Wasser und erfühlten die unterschiedlichen Gegenstände, um zum Ziel zu gelangen.

Die abschließende Evaluation ergab, dass der handlungsorientierte Zugang den Schüler*innen viel Spaß bereitet und große Offenheit sowie ein neues Bewusstsein für Musik und das Musikhören geschaffen hat.

H. Lückge (Leitung Gk Musik Q1)

 

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